Vom Bürgermeister

Bürgermeister-Info 08.05.2020

Begegnungsfest 07.06.2020 – Ausfall wegen COVID-19
Leider mussten wir uns dazu entscheiden das Fest in diesem Jahr (geplant am 07.06.2020), auf Grund der Beschränkungen bezüglich des Coronavirus und zur Sicherheit der Besucher*innen, ausfallen zu lassen. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, sind uns aber sicher richtig zu handeln.

Das Fest soll, sobald dies wieder sicher möglich ist, nachgeholt werden und wir würden uns sehr freuen unsere Stammgäste und auch jede Menge neue Gesichter dann wieder begrüßen zu dürfen, die Inklusion zu feiern und zu leben. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute und vor allem beste Gesundheit!

Ihr Aktionsbündnis Begegnungsfest

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
jeden Tag werden wir mit immer neuen Meldungen im Rahmen der Corona-Virus-Pandemie konfrontiert. Die jeweiligen aktualisierten Meldungen sind mit weitergehenden Einschränkungen für unser Berufs-, Familien- und Sozialleben verbunden.

Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Ausbreitung der Corona-Virus-Infektionen einzudämmen und um damit gerade Menschen mit einem hohen Risiko soweit wie möglich zu schützen. Insbesondere soll durch die Verlangsamung eine entsprechende medizinische Versorgung sichergestellt werden.

Im Namen der Gemeinde und der Verwaltung spreche ich all denen meinen Dank aus, die Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen aufweisen und die sich darüber hinaus bemühen, auch anderen zu helfen. In der Gemeinde Much haben die Zahlen sich dank Ihrer Mithilfe sehr positiv entwickelt (Stand: 5.5.2020):

Insgesamt gibt es in der Gemeinde Much seit Beginn der Pandemie 22 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind 21 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden, 1 Person ist an einer Covid-19 Erkrankung verstorben.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam viel dafür tun können, dass wir gut und hoffentlich gesund diese Krise bewältigen. Daher sollten wir auch nach wie vor die offiziellen Handlungsempfehlungen zur Prävention befolgen. Ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen benötigen unseren Schutz. Daher sollten wir weiterhin Menschenansammlungen und soziale Kontakte auf das unbedingt notwendige Maß beschränken.

Der deutsche Journalist Gabor Steingart (Autor und Medienmanager, von 2001 bis 2007 leitete er das Hauptstadtbüro des Spiegel in Berlin) hat am Montag in seinem „Morning Briefing“ diese Woche als die „Woche der Hoffnung“ beschrieben. „Die Öffnungspolitik der Bundesregierung wird nach vertraulichen Informationen aus dem Umfeld der Kanzlerin in dieser Woche an Fahrt gewinnen.“ Er zählt für diese These folgende Argumente auf: „Die Zahl der aktiv Corona-Infizierten sinkt weiter und hat die Schwelle von 30.000 deutlich unterschritten. Die Reproduktionsrate, also jene Zahl, die angibt, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt, liegt mittlerweile bei 0,78. Das bedeutet: Die Unterbrechung der Infektionsketten durch strenge Hygienemaßnahmen und Social Distancing funktioniert. Ein veritabler Durchbruch des Pharmakonzerns Roche beim Antikörpertest beendet schon in Kürze die Phase der Datenunsicherheit. Denn der Antikörpertest gibt zuverlässig Auskunft darüber, wie viele Menschen die Krankheit hinter sich und damit den Status der Immunität erreicht haben.“

Erste Erleichterungen gelten ab dieser Woche in einigen Bereichen. Spielplätze für Kinder dürfen öffnen, Friseure und Fußpflege bieten ihre Dienste wieder an, Kirchenbesuche sind wieder möglich und auch der Schulbetrieb nimmt an Fahrt auf. Über die Öffnung der Kindergärten wird in Bund und Land behutsam beraten. Das Rathaus steht mit allen Dienststellen wieder für persönliche Termine zur Verfügung. Um jedoch Ansammlungen von Menschen zu vermeiden, ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Bitte machen Sie hiervon regen Gebrauch.

Danke sage ich allen, die in dieser außergewöhnlichen Zeit nicht panisch, sondern ruhig und besonnen handeln. Ein besonderer Dank gilt allen helfenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den gelebten Nachbarschaften und all denen, die in pflegerischen und medizinischen Berufen, im Rettungsdienst, in der Daseinsvorsorge u. a. Notbetreuungen sicherstellen oder beispielsweise im Einzelhandel zur täglichen Versorgung der Bevölkerung tätig sind. Gleichzeitig möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen hier im Rathaus für ihren Einsatz in dieser besonderen Krisensituation danken.

Wir werden mit Sicherheit noch über eine längere Zeit mit dem Virus leben müssen, wenn wir auch weiterhin verantwortungsvoll mit der Situation umgehen, werden wir jeden Tag mehr Normalität im Alltag spüren.

Vielen Dank für diese Unterstützung und auch für Ihr Verständnis.

Bleiben Sie gesund

Ihr Bürgermeister Norbert Büscher

Zurück