Niederheiden

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Dampfwalze von Josef Fahnenschmidt aus Niederheiden

(nach Angaben von Günter Fahnenschmidt)

Anfang des 19. Jahrhunderts befanden sich in Niederheiden 8 Häuser. Jeder Haushalt hatte Land-wirtschaft, bestehend aus 2-4 Kühen, Hühnern und Schweinen. Zusätzlich wurde der Handel mit Butter, Obst und Gemüse betrieben.

Von 1923 bis 1928 wurde die L 312, Verbindungsstraße Much-Overath, gebaut. Hierbei waren die Niederheidener mit tätig und stellten Pferdefuhrwerke zur Verfügung.
1939 gründete Josef Fahnenschmidt einen Dampfwalzenbetrieb, der bis 2000 als Tief- und Straßenbaubetrieb von Sohn Günter Fahnenschmidt weitergeführt wurde.
Ab 1958 entstanden weitere Häuser. Die Anzahl wuchs bis heute auf 50 Häuser mit einigen ortsansässigen Betrieben: Malerbetrieb Ludwig Kraus, Unitech Fred Merz, Hausschlachtungen Peter Klein und Reiterhof Fanny.
In den 60er Jahren, noch bevor es in Seelscheid einen Karnevalszug gab, hatten die Niederheidener aus eigener Initiative einen Zug mit 6-8 Wagen und Fußgruppen gestartet.
1964 und 1978 stellten Ilse und Philipp Kreuzer das Erntepaar im Markelsbacher Ernteverein.
1980 entstand die Reithalle und der Reiterhof Fanny mit dem Reit- und Fahrverein.
1985 waren die Niederheidener Anita und Manfred Klein das Prinzenpaar in Marialinden.

Niederheiden war immer ein geselliges Dorf und für seine gute Hofgemeinschaft sehr bekannt. So findet heute noch jährlich ein Maifest statt.

 

Stand: 2005

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