Kranüchel

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festlich geschmücktes Wegekreuz

(nach Angaben von Wolfgang Rappel)

Kranüchel wurde 1502 erstmalig urkundlich als Oberste Kranüchel und Unterste Kranüchel erwähnt. Rothenkreuz, heute ein Teil von Kranüchel, wurde 1825 erstmalig urkundlich erwähnt. Hirtsiefen wurde 1644 und Söntgerath wurde 1428 erstmalig urkundlich erwähnt.

Wie in alten Erzählungen und Überlieferungen nachzulesen ist, entstand aus dem Ausspruch „Krähen auf einem Hügel“ der Name Kranüchel.

Im Jahre 1843 hatte Kranüchel mit den Ortschaften Hirtsiefen, Rothenkreuz, Söntgerath, Oberkranüchel sowie Unterkranüchel 21 Wohnhäuser und 114 Einwohner. Heute hat Kranüchel 174 Wohnhäuser und 549 Einwohner. Die „Alte Poststraße“ war auch früher schon eine beliebte Durchgangsstraße, denn sie diente als Postkutschenstraße.

In Kranüchel gibt es eine Baustofffirma, eine Schornsteinbauerfirma, einen Dachdeckerbetrieb, einen Malerbetrieb, einen Kinderpsychotherapeut, einen Heilpraktiker, zwei Landschaftsgartenbauer sowie einen Nebenerwerbsbauern.

In Kranüchel verteilen sich über das Jahr folgende „Aktivitäten“: Pflege von zwei Dorfplätzen, Maibaum aufstellen, Pfingsteiersingen, Dorffest, Schmücken für den Karnevalsumzug, der von Kranüchel aus nach Kreuzkapelle startet. Die Interessengemeinschaft Kranüchel/Kreuzkapelle betreibt die Pflege und den Ausbau des Sport- und Spielplatzes.

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Adventskalendertürchen-Öffnen veranstaltet: so haben wir an 23 kalten Dezemberabenden an 23 festlich geschmückten Weihnachtsfenstern quer durch Kranüchel die Weihnachtsgeschichte verkündet.

Mitglieder der Kreuzergemeinde (Nachkommen der Gründerväter der Pfarrkirche von Kreuzkapelle) haben 1854 das Kranücheler Wegekreuz errichtet.

2004 an Fronleichnam wurde das 150-jährige Bestehen dieses Kreuzes gefeiert.

 

Stand: 2005

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