Hillesheim

Hillesheim

(nach Angaben von Bürgern aus Hillesheim)

Der schon seit dem Mittelalter bekannte Rittersitz Hillesheim beherbergt zwar keine Ritter mehr, jedoch ein bunt gemischtes Völkchen blieb dem Weiler bis heute erhalten. Wanderer, Jäger und auch Bonner Politprominenz aus Adenauers Riege, teils mit eige-nem Wald- oder Forsthaus, schätzten schon immer die waldreiche am Wahnbach gelegene idyllische Ansied-lung. Auch bewahrende Freigeister, Künstler und Kunstschaffende fühlen sich hier sehr heimisch.

Wahrscheinlich kennen einige Kinder aus der näheren oder weiteren Umgebung den mystischen Erlebniswald mit Indianerzelt in Hillesheim besser, als so mancher erwachsene Mucher Bürger. Hier wird von der Künstlerin Sigrun Solea das einzigartige, erlebnis-pädagogische Projekt „Naturkultur für Kinder und Er-wachsene“ seit Jahren erfolgreich praktiziert.

Eine im April 2005 in Weimar stattfindende Ausstellung aus Anlass der Befreiung der Häftlinge aus den Konzentrationslagern (Buchenwald, Auschwitz etc.) wird von der Hillesheimer Künstlerin Christiane Rohle-der mit gekonnter Feder und geschwungenem Pinsel maßgeblich mitgestaltet. Ihr ehrenamtliches Engagement für die „Gedenkstätte Land-Juden an der Sieg“ (Windeck-Rosbach) sei hier erwähnt.

Die auf Landesebene erfolgreichen Dressur-Pferde des Ehepaares Keßler repräsentieren den Mucher Ortsteil Hillesheim ebenso, wie das inzwischen von Ihnen liebevoll sanierte denkmalgeschützte Gehöft.

Franken - mit Schleiereulen-Herberge und einem unter Baumschutz stehenden über 200 Jahre alten Kastanienbaum:
Der Vollständigkeit halber sei hier auch erwähnt, dass aktive Landwirtschaft und gekonnte Oldtimer-Restauration ebenso das Hillesheimer Ortsgeschehen prägen, wie hier lebende Lehrer, Musiker, Steuerberater und andere liebenswerte Menschen.

In einem war und ist sich dieses bunte Völkchen je-doch stets einig: Das einst geplante große Hundeheim auf dem gegenüberliegenden Hof Huppenhardt passt hier nicht in die Landschaft und so hielt man es getreu dem Zitat von Konfuzius „Das Rechte erkennen und nicht tun, ist Mangel an Mut“.

 

Stand: 2005

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